Anonyme Spurensicherung nach sexueller Gewalt

Bist Du vergewaltigt worden oder hast Du eine andere sexuelle Handlung gegen deinen Willen erfahren? Vielleicht ist der Täter jemand, den Du kennst, und Du bist Dir nicht sicher, ob Du eine Anzeige erstatten möchtest? Habe keine Angst – Lass‘ Spuren sichern! Mehr dazu findest du unten in den Downloads!

Have you been a victim of rape or any form of sexual violence against your will? Maybe the perpetrator is someone you know, and you are not so sure if you should report the matter? Don’t be afraid – Be sure to get all forensic evidence secured. Find Information at the download section at the end of this page!

https://www.youtube.com/watch?v=qf9S-RoiU-U

https://www.youtube.com/watch?v=e97TA7S9jLA

Folder Sexuelle Gewalt_deutsch QR und Logo Ministerium NEU

One Billion Rising 2018, Bilder aus Paderborn vom 17.02.2018

Fotos und video zu der Aktion „One Billion Rising 2018“ am 17.02.2018:

Fotos: https://photos.app.goo.gl/EpGOaABXgRVQSco03

Video:  https://www.facebook.com/photomomentsoflife/videos/965718526909714/

Für das Teilen auf den Facebook-Auftritt der Stadt Paderborn schauen Sie bitte dort nach der Seite „Photomoments of Life“ und teilen Sie den Beitrag dort direkt. Die Fotos dürfen gerne zu nicht gewerblichen Zwecken und unter Nennung des Urhebers in den Sozialen Netzwerken geteilt oder auf der Homepage der Stadt Paderborn veröffentlicht werden.

Eine gewerbliche bzw. jede finanziell gewinnbringende Nutzung bedarf einer erneuten Absprache mit dem Urheber.

ONE BILLION RISING 2018 – Paderborn tanzt gegen Gewalt an Frauen

Poster Ein Milliardäre 2018 Rising  (PDF)

Der Paderborner Arbeitskreis „Gewalt gegen Frauen“ schließt sich auch im Jahr 2018 wieder der Internationalen Kampagne „ONE BILLION RISING“ an und lädt am Samstag, dem 17. Februar, um 11.00 Uhr zu einer Protestaktion (Smart Mob) vor dem Historischen Rathaus ein. Mit der Teilnahme an dieser Aktion setzen der Arbeitskreis und alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Paderborn auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen, denn diese sollte es in unserer Gesellschaft und auf der ganzen Welt nicht geben.

An der Kampagne „ONE BILLION RISING“ beteiligen sich wieder über 200 Ländern.

Ablauf der Protestaktion gegen Gewalt an Frauen: 10.45 Uhr Einstimmung mit der Trommelgruppe „Kadha Kidole“ aus Schlangen, 11.00 Uhr Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt Paderborn Michael Dreier und Vorstellung der Aktion durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Paderborn Dagmar Drüke, Tanzaktion, Trillerpfeifenkonzert.

Diejenigen, die nicht nur zum Rathausplatz kommen sondern auch gerne mittanzen möchten, erhalten wie in den Jahren zuvor die Gelegenheit, um 9.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Historischen Rathauses ein paar leichte Tanzschritte einzuüben.

Tanzen ist aber kein Muss – Die Teilnahme an der Aktion ist allein wichtig!

Das Mitbringen von Trillerpfeifen, Ratschen etc. und von Transparenten zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ ist ausdrücklich erwünscht.

ONE BILLION RISING wird gefördert durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Paderborn und durchgeführt mit der freundlichen Unterstützung von Soroptimist International Deutschland (SI) Club Paderborn.

Machen Sie mit! Zeigen Sie Solidarität und kommen auch Sie am 17. Februar 2018 um 11.00 Uhr zum Rathausplatz! Setzen Sie ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen!

Weitere Informationen: www.onebillionrising.de

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In Deutschland sind nach der EU-FRA-Studie (28 Staaten, 42.000 Befragte) aus dem Jahr 2014 35% aller Frauen mindestens einmal im Leben von physischer und/oder sexueller Gewalt betroffen. 22 % ist der Anteil der Frauen, die mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt durch einen aktuellen oder früheren Partner erlebt haben. 8 % aller Frauen in Deutschland wurden Opfer sexueller Gewalt. 24 % aller Frauen in Deutschland wurden Opfer von Stalking. 60 % der Frauen haben mindestens eine Form der sexuellen Belästigung erfahren.

Nach einer EU-Studie (28 Staaten, 27.818 Befragte) aus dem Jahr 2016 halten 27 Prozent der Deutschen „Geschlechtsverkehr ohne Einwilligung (das bedeutet „Vergewaltigung“) in manchen Situationen gerechtfertigt. 12 Prozent der Befragten finden eine solche Tat demnach in Ordnung, wenn die Frau unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand. 11 Prozent äußerten sich entsprechend, wenn die Frau freiwillig zu jemanden nach Hause mitgegangen ist, wie nach einer Party oder einem Date. 10 Prozent rechtfertigen sexuelle Misshandlungen, wenn die Frau nicht genug „Nein“ gesagt oder sich zu freizügig gekleidet hat.

Im Kreis Paderborn wurden im Jahr 2016 207 Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und 60 Anzeigen auf Nachstellung (Stalking) polizeilich registriert. Die Dunkelziffer wird als sehr hoch eingeschätzt.

Bundesweite Mitmachaktion des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“

Schweigen brechen ist der erste Schritt 

Bundesweite Mitmachaktion des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“

Auch die Mitglieder des Paderborner Arbeitskreises Gewalt gegen Frauen im Kreis Paderborn unterstützen die bundesweite Mitmachaktion des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“.

Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor ein Tabu. Viele Betroffene schweigen aus Angst und Scham, aber auch das Umfeld schaut oftmals weg. Unter dem Motto „Weg aus der Gewalt“ ruft die diesjährige Mitmachaktion dazu auf, das Schweigen zum Thema Gewalt gegen Frauen zu brechen. Betroffene sollen wissen, dass sie auf dem Weg aus der Gewalt nicht allein sind und dass es Unterstützungsangebote gibt. Jede und jeder Einzelne kann sie darin bestärken, einen ersten Schritt zu wagen – weg aus der Gewalt, in ein neues Leben. Einzelheiten zur Aktion gibt es im Internet unter www.hilfetelefon.de.

Unter Tel. (0800) 11 60 16 bietet das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ Betroffenen die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung.

 

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